Hier mein Bericht:
Die Location am Bärwalder See war unglaublich schön und ungewöhnlich. Direkt am See lagen mehrere Hügel so angeordnet, dass es aus der Luft betrachtet wie ein menschliches Ohr aussah. Auf den Hügeln standen in regelmäßigen Abständen Leuchtkästen, die später in verschiedenen Farben im Takt der Musik leuchteten. Hinzu kamen 4 grüne Laser, die an allen 4 Seiten dieses riesigen Ohrs angebracht waren. Sie strahlten grüne Muster auf die Hügel kreuz und quer, so dass sich ständig neue Muster ergaben. Unten im "Gehöreingang" war die kleine Open Air Bühne, die wie ein Amphitheater gebaut war. Nachdem das Nachmittagsprogramm fertig war, kamen die Polarkreiser pünktlich um 20 Uhr mit ihren ersten Stück auf die Bühne. Der erste Teil ihres Auftritts nannte sich Boxberg 1.
Es war eine experimentell angelegte 30-minütige Jam Session mit mal leisen und mal sehr lauten Passagen. Darüber gelegt ein sehr schönes und eingängiges Melodiefragment ohne Text, das Felix sphärenhaft hinhauchte. Sie spielten das Stück ohne Pause hintereinander weg, dadurch wurde man völlig hinein gezogen.
Da das Theater nur ca. 700 Leute fasst, wurden irgendwann keine Leute mehr hinein gelassen. Hunderte von Menschen hofften noch auf Einlass. Sie konnten die Konzerte nur noch von draußen verfolgen. Immerhin hatten sie trotzdem ein tolle Akustik und konnten dafür die Lichtshow auf dem Ohr zusammen mit der polaren Musik genießen, während wir die gesamte Lasershow von drinnen nicht gleichzeitig sehen konnten. Die konnten wir uns aber nach dem Konzert noch ansehen.
Nach Boxberg 1 folgte ein modernes Ein-Frau-Theaterstück und um 22 Uhr ging es mit Boxberg 2, dem Konzert weiter.
Sie spielten ein komplettes Konzert. Felix hat es wieder nicht lassen können und ist quer durch die Dachkonstruktion der Bühne geklettert. Das Publikum jedenfalls war begeistert. Auch sonst hatten die Mädchen mehr gekreischt, als sonst, was Felix sehr amüsierte.
Danach die übliche Autogrammstunde mit Felix und Uwe am Merch-Stand.
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