Quelle: http://www.whiskey-soda.de/story.php?id=31452&seite=4
"Im Dezember steht die Deutschland-Tour zum Album an, die Maximilian Hecker in Begleitung von Felix Räuber, dem Frontmann und Sänger der Dresdner Band Polarkreis 18 bestreiten wird. Dabei werde jedoch keiner der beiden Vokalisten den Support darstellen oder sich anderweitig unterordnen. Vielmehr müsse man sich gemeinsame Auftritte nach dem Prinzip Simon & Garfunkel unter der Zusammenarbeit vorstellen, betont Maximilian, für den die Solo-Auftritte, bei denen er allein auf der Bühne und damit voll im Fokus steht, schon immer die grausamsten waren. So viel Vertrautheit und Eintracht dies implizieren mag - an die Hecker-Eigenarten musste sich auch Felix Räuber erst einmal gewöhnen. 'Ich hatte neulich den ersten Auftritt mit ihm, privat, und fing sofort an mit meinen Fäkalwitzen und dem Bubenhumor, und Felix war sehr verstört, weil er so ein Perfektionist ist, was Show angeht', beschreibt Maximilian die Irritation. Doch es ging weiter: Man näherte sich an und kam ins Gespräch, gelangte zu Erkenntnissen. 'Er meinte schließlich, das wäre ja alles gut und schön, dass ich das brauche, um mich frei zu fühlen, aber ich solle mir einmal vorstellen, ich sei in meiner Musik und würde es nicht brechen, dann könne es sogar sein, dass mein Publikum am Schluss weine. Und dann ist es ja egal, ob es uncool ist oder nicht, oder man sich als Pussy empfindet plötzlich, als Publikum, sondern dann ist eine große Emotion entstanden in dem Raum, und vielleicht habe ich das tatsächlich häufig vermieden durch diese Brechung. In gewisser Weise war ich sehr egoistisch, indem mir die Show egal war und ich ganz allein meinen Frieden haben wollte während das Publikum sehen konnte, wo es blieb.', gesteht er ein. 'Vielleicht kann man das wirklich einfach alles zusammenbringen, indem man sagt: ich fühl mich gut - und ihr auch irgendwie, und es ist eine große Show für jeden. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich Felix gefunden habe und kann mir vorstellen, dass wir gewisse Versuche unternehmen, die idealerweise dazu führen, dass ich nicht einen auf Tourette-Syndrom mache.' Es bleibt also abzuwarten, wie sich die der Auftritt als Duo auf die Konzertatmosphäre auswirken wird. Garantieren kann Maximilian Hecker allerdings für nichts, wie er vorsorglich anmerkt: 'Ich kann aber natürlich nicht abschätzen, wie das wird, und ob ich nicht doch mal irgendwie denke 'Jetzt will ich aber 'nen versauten Witz machen', oder so."
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