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Autor Thema:Fan-Rezension
snowblind
Dreamdancer
Beiträge: 140
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Beitrag Fan-Rezension
am 21. July 2011, 15:10
Zitat

Vor einiger Zeit habe ich diese Rezension von FREI auf amazon gefunden und meiner Meinung nach ist sie zu schade, um dort unterzugehen.
Anfangs verband mich mit dem Album eher eine Hassliebe, nach einem guten halben Jahr und einigen Live-Auftritten später fange ich an FREI zu "begreifen"....

Zitat:
"Zugegeben: Nachdem die beiden Vorgänger Polarkreis 18 und The Colour of Snow Dauergäste in meinem CD-Player waren, hatte es "Frei" nun nicht gerade einfach. Es sollte doch die hohen Ansprüche erfüllen und an die Qualität der früheren Werke anknüpfen. Nun, ob es das jetzt tut oder nicht, ist selbstverständlich reine Geschmackssache. Oftmals wurde die CD nun schon in Kritiken zerrissen. Zu kompromisslos, zu einfallslos, zu sehr auf Mainstream getrimmt. Alles habe man versucht, um einen weiteren Erfolg wie mit der Durchbruchs-Single "Allein Allein" (2008) zu erreichen.
Sicherlich klingt auf "Frei" recht wenig nach dem Stil des Debütalbums (und es liegen immerhin weniger als vier Jahre dazwischen), doch trotzdem haben die sechs Jungs aus Dresden hier ein einfallsreiches Pop-Album produziert, welches großen Respekt verdient. In diese 10 Tracks haben Polarkreis 18 viel Kraft gesteckt, das hört man bei jedem Lied. Da ist meiner Meinung weniger etwas für den großen Hit gemacht worden, eher wollte man der Welt zeigen: Wir können mehr als "Allein Allein" und haben noch ganz anderes Potenzial, als man auf den ersten Alben hört.
Dieses Potenzial zeigt sich rund 35 Minuten lang, aufgeteilt in folgende zehn Stücke:

01. Frei
Das Album wird durch ein Orchester eröffnet, es ertönt der dynamische Aufruf "FREI" und dann setzt Felix Räubers Stimme ein. Strophen auf Englisch, im Refrain ein paar deutsche Wörter. Das kennt man von der Gruppe ja schon und harmoniert hier wieder perfekt miteinander. Wird auch die 2. Single werden. 4,5 | 5 Sterne

02. Unendliche Sinfonie
Die erste Singleauskopplung kommt mit Chorgesang und dem typischen Deutsch-Englisch-Mix daher. Auf jeden Fall hat man sich für den eingängigsten Titel der Platte als 1. Auskopplung entschieden. Musikalisch ist das nicht das große Ding, stimmlich macht Felix Räuber jedoch sehr viel aus diesem Stück. 4,5 | 5 Sterne

03. All that I love
Hier muss man sich vielleicht erstmal ein bisschen reinhören, doch auch hier zeigt sich wieder der typische Polarkreis-18-Stil - und zwar von seiner besten Seite. Durch die Strophen wird Spannung aufgebaut und der Refrain fließt angenehm vor sich hin. Besonders toll ist die Stelle 'in a second I'll be by your side'. 4 | 5 Sterne

04. Deine Liebe
Synthesizer leiten diese Nummer ein und ziehen sich auch fast vollständig durch diese durch. Ein Lied, dass die Meinungen weit spaltet. Man liebt oder man hasst es. Ich find's großartig. Besonders der textlich schlichte Refrain und das Outro machhen das Lied zum einem großen Highlight des Albums. 5 | 5 Sterne

05. Evergreen
Ein schönes Pop-Stück, welches sanft und unbeirrt dahin rauscht. Mehr leider auch nicht. Die musikalische Umsetzung ist durchaus gelungen, leider klingt die Stimme öfters mal - gerade bei den höheren Tönen - recht gequält und auch sonst spricht mich die Nummer nicht so recht an. 3 | 5 Sterne

06. Letting go
Genau wie bei "All that I love" musste ich mich auch hier erstmal eine Zeit lang reinhören. Aber dann hab ich festgestellt: Eine große Nummer! Gerade das Outro des Liedes erinnert dann doch an "Look" aus dem Debütalbum. Und auch sonst ist das Track voller Energie und lässt sich auch super tanzen. 4 | 5 Sterne

07. Small space between
Sozusagen als Atempause gibt es in der Mitte des Albums eine wunderschöne Mini-Ballade, die leider nur zwei Minuten lang ist. Aber die sind dafür umso schöner und lassen den Hörer für einen Moment ein wenig träumen. Ich persönlich habe bei diesem Lied immer Bilder von Menschen, die im Winter durch die verschneiten Straßen einer Stadt laufen. Wirklich sehr gelungenes Musikstück! 5 | 5 Sterne

08. Sleep rocket
Ein monotoner Beat treibt dieses Lied voran und macht daraus einen richtigen Gute-Laune-Ohrwurm. Spätestens nach dem zweiten Hören dürfte man die Zeilen 'I fall asleep and fly away from today" auswendig können. Die kurzen Instrumental-Stücke zwischen Refrain und Strophen sind großartig und Felix singt einwandfrei. Ganz klar ein Highlight! 5 | 5 Sterne

09. Dark and grey
Noch ein Highlight! Auch hier wurden ein paar Instrumental-Stücke in den Refrain gebaut, gesungen wird im Refrain nicht viel. Dafür ist der Text der Strophen umso interessanter und lädt direkt zum Mitsingen oder Tanzen ein. 5 | 5 Sterne

10. Elegie
Puuh, ganz klar mein persönliches Sorgenkind. Ich hatte mich irgendwie auf eine Ballade à la "Under this big moon" oder "Happy go lucky" eingestellt. Leider kann ich mit "Elegie" nicht wirklich was anfangen. Die musikalische Untermalung ist sehr gut, aber der Gesang ist mir zu dramatisch. Das gilt sowohl für die englische als auch für die deutsche Version des Refrains, die man im Stück hören kann. Ich schalte hier eigentlich immer vorher ab. 1,5 | 5 Sterne

Trotz der Tatsache, dass mir "Elegie" überhaupt nicht und "Evergreen" nur bedingt zusagt, gebe ich dem Album die volle Punktzahl. Es ist nicht so stark wie die Vorgänger, jedoch sollte man "Frei" als eigenständiges Werk betrachten und nicht permanent den Vergleich zu den anderen CDs der Band suchen.
Polarkreis 18 haben mir mit "Frei" wieder einige schöne Lieder geschenkt, die ich sehr gerne höre und auch Spaß an ihnen habe (Deine Liebe, Sleep rocket, Frei).

Im Sommer sind Felix, Uwe, Christian, Ludwig, Silvester und Phillip auf einigen Festivals zu hören. Sollte man sich nicht entgehen lassen, denn live legt diese talentierte Formation immer noch einen drauf."
Zitat Ende

madseraph
Dreamdancer
Beiträge: 112
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 21. July 2011, 23:35
Zitat

"begriffen" hab ich da leider nix.. ich mag nach wievor die lieder, die ich anfangs mochte, und die, die ich nicht mochte, immer noch nicht..

ich hab die cd selbst auch dieses jahr glaub ich noch garnich gehört.. aber das hat nix zu sagen.. bei mir is das immer so ne phasensache...

snowblind
Dreamdancer
Beiträge: 140
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 22. July 2011, 12:07
Zitat

Naja, "begreifen" ist irgendwie auch nicht das richtige Wort...

Ich weiss nur, das ich anfangs das Album nicht gehört habe, ohne bestimmte Lieder konsequent wegzuskippen. Heute höre ich es komplett durch und es gefällt mir.
Ähnlich verhält es sich auch bei live-Auftritten. Während ich beim Release noch leicht irritiert war über die ungewöhnlichen Elektro-Klänge, die da aus dem Boxen dröhnten, machen mir Songs wie Frei, etc. heute richtig viel Spass.
Es ist schwer zu beschreiben, aber das "feeling" ist irgendwie ein anderes heute.
(siehe auch Thread SINGLE FREI).

madseraph
Dreamdancer
Beiträge: 112
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 23. July 2011, 12:40
Zitat

zZ hab ich komplett den draht/bezug zur band/musik verloren und wie bereits erwähnt, die cd ewig nich' mehr gehört.. wenn es soweit ist, werd ich mich auch mal wieder damit auseinander setzen, immo ist einfach nicht der zeitpunkt hierfür..

mir hatte aber auch nur die hälfte der songs wirklich zugesagt. (evergreen, dark & grey, all that i love, und ganz besonders letting go - an sleep rocket hatte ich mich rasant schnell satt gehört, obwohl (oder weil!?) es anfangs mein favorit war).

gelegentlich hatte ich noch spass, US und deine liebe zu hören.. das war es aber auch..

Caro
Moderator
Beiträge: 32
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 3. April 2012, 13:56
Zitat

Habe in den letzten Wochen feststellen dürfen, dass sich das FREI-Album sehr gut zum Entsorgen alter Sachen/Möbel macht. Speziell das Aus-dem-Fenster-Werfen von selbigen ist dazu einfach großartig und be-FREI-end.

Moonflower
Dreamdancer
Beiträge: 108
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 5. April 2012, 01:44
Zitat

Ich mag es - komplett - aber ich bin ja auch im Gegensatz zu den meisten hier ein Neuling. Vielleicht liegt es daran.
Die alten Stücke sind anders, ja, aber mir gefällt alles. Vielleicht kann man besser damit umgehen, wenn man über FREI einsteigt und sich dann rückwärts arbeitet ;-). Umso neugieriger macht mich wie es nun weitergehen wird.

Snow White
Moderator
Beiträge: 156
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 5. April 2012, 17:02
Zitat

Mir gefällt die FREI auch sehr und zwar JEDES Lied. Ich habe mich "vorwärts gearbeitet" und bin bestimmt nicht die einzige, die alle Alben von den Jungs liebt. Also daran muss es nicht unbedingt liegen... 😉

Felixfan
Prisoner
Beiträge: 13
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 7. April 2012, 14:51
Zitat

Ich höre FREI eigentlich jeden Tag, besonders beim Autofahren. Und ich finde es immer wieder schön. Nun ja, am Anfang hab ich immer vor "Elegie" ausgeschaltet, aber das hatte persönliche Gründe und nichts mit der Musik zu tun. Heute finde ich, dass man dieses Album sehr gut an einem Stück hören kann, ohne dass es nervig oder langweilig wird. Meine Favoriten sind aber eindeutig "Frei", "Unendliche Sinfonie", "Deine Liebe", "Sleep rocket" und "Dark and grey". Ich finde zwar auch, dass es sich von den anderen beiden Alben unterscheidet, aber man muss sich ja auch weiterentwickeln und Neues ausprobieren. Und ich liebe alle Albe und Songs von PK 18 😉 . Bin auch gespannt, was man als nächstes von ihnen hören wird.

Schneefuec-
hsin
Prisoner
Beiträge: 9
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Beitrag Re: Fan-Rezension
am 30. December 2013, 00:07
Zitat

FREI klingt anders als die beiden Alben ist wahr, auch das man sich weiter entwickeln muss. FREI ist mit noch mehr Orchester und weniger Schlagzeug + E-Gitarre. Was mich dann leicht irritiert hat war das die Jungs dann bei all "that i love", "deine liebe", "evergreen" und "letting go" von Liebe und dem Los- und gehen lassen der Liebe singen/reden. Ich dachte Pk18 und Liebe geht doch nicht so ganz, aber sie haben wie wir alle das Recht zu singen und zu denken nach was ihnen grad der Sinn steht. Und hat sich heraus gestellt pk18 und Liebe geht gut zusammen, hab mich erst daran gewöhnen müssen.
Demjenigen, der ganz oben zitiert wurde, von Amazon, muss ich recht geben "small space between" betrachte ich auch als eine Atempause. Wie ich mal in einem Interview mit Felix gehört habe ist es gewollt so viele Schichten von Sound auf einander zu stapeln und dann denn "Deckel" zu zudrücken, so das wenn man ihn erneut öffnet einem alles entgegen kommt. So ähnlich seine Beschreibung. Genau das macht ALLE Lieder interessant, so das ich mir dann oft alle noch mal an einem (natürlich) anderen Tag anhöre und merke wie ich z.B.: nur dem Zylophon oder dem Bass oder etwas ganz anderem mit den Ohren folge und mich interessieren würde wie es dann weiter geht, weil man jenes bestimmte Element nicht mehr hören kann, weil es durch ein anderes überlagert wird. Demzufolge wäre spannend jedes Element einzeln zu hören also ganz bewusst war zu nehmen, oder als Instrumentalversion nicht nur bei FREI. Moonflower und Snow White ich stimme euch zu, hab mich auch "vor wärst" gearbeitet und bin auch sehr gespannt wie es weiter geht. Also ich würde mich (fast) in den Weiten des Alls verlieren.
Ich denke wir alle hier würdigen die Arbeit der Jungs selbst wenn manchen nicht alles gefällt und gefallen kann.(Und jede/n andere/n Musiker/in achte ich natürlich auch für seine/ihre Leistung, wenngleich ich mich auf pk18 gestürzt und in sie vernarrt habe) Wie Felix mal gesagt hat so oder so ähnlich: Ich mag es nicht wenn man sich die Mühe macht sich hinters Mikro klemmt und all sein Herzblut in dieses eine Lied presst und dann sagt jemand: ja das klingt aber so wie von dem und dem das war nich so toll. Ungefähres Zitat Ende
Und eventuelle Zitat Anfügung: Dann solls derjenige besser machen.
Müsste mal raus bekommen von welchen Interview das war.

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